Raus aus dem Tunnel

Jeder hat es mitbekommen, die vergangenen Wochen der Angst – überrollt von Vorschriften und Regeln. Keiner weiß wohin dieser Weg noch führt. Wir alle sind unsicher, aufgewühlt und haben Angst, wohin das alles noch führt. Es gibt sehr viele Theorien, warum gerade jetzt diese Situation eintritt. Ich rede hier nicht alleine von dieser schrecklichen Corona-Zeit. Dies ist wohl nur die Überschrift des Kapitels, was wir gerade durchleben.

Es ist spannend zu sehen, wie unterschiedlich die Menschen damit umgehen. Die einen recherchieren täglich dieses Thema, die anderen gehen mit allen Theorien in den Kampf, die umherschwirren, andere wiederum nutzen die Zeit, um sich selbst neu zu ordnen.

Ich habe mir lange überlegt, ob ich einen Blog darüber schreibe. Und ich habe mich dafür entschieden. Nicht, weil ich den ein oder anderen von irgendetwas überzeugen möchte. Nein, vielmehr ist es meine Sichtweise der Dinge, die sich nun auftun.

Die „böse Seite“ des Themas ist wirklich sehr schlimm. Aber wie bei allem hat dieses Thema auch eine „positive Seite“. Jetzt wird sich der ein oder andere vielleicht fragen, was ist daran bitteschön positiv?? Ich selbst beobachte schon sehr lange, wie unsere Welt immer negativer wird. Von Plastikmüll in den Meeren, über Klimawandel oder der schreckliche Umgang mit Tieren. Es war nur eine Frage der Zeit, bis hier einmal die Grenzen gezogen werden. Wer oder was auch immer das ins Leben gerufen hat werden wir wohl nie erfahren. Fakt ist aber, dass wir nun einmal diese Situation haben und jeder für sich entscheiden muss, wie er damit umgeht.

Deshalb habe ich eingangs erwähnt, dass es hier nicht nur alleine um Corona geht. Wer aus seinem Tunnelblick herausschauen kann, der bemerkt, dass uns jetzt auch eine Zeit gegeben wird, in der wir nochmals alles überdenken dürfen.

Was ist uns wichtig?
Was können wir verändern?
Wie kommen wir wieder zu einem liebevollen Miteinander?
Wie möchte ich mit der Umwelt und unseren Tieren umgehen?
Wo stehe ich gerade, wo möchte ich hin?
Was kann ich verbessern?
Was habe ich falsch gemacht?

Ich denke, der positive Teil daran hat das Bestreben, dass wir nochmal alles überprüfen dürfen. Dabei wird uns die Chance gegeben alles neu zu ordnen und zu sortieren. Wir dürfen wieder Struktur im Leben haben. Wäre es wie gehabt so weitergegangen – und das meine ich in jedem Bereich – dann hätte es für uns vielleicht ein böses Ende genommen.

Ich nutze die Zeit, um zuzuhören, zu prüfen, zu handeln, zu lieben und das aus meiner Seelen-Intelligenz heraus, die ich nur im reinen Bewusstsein und in der Stille wahrnehmen kann. Ich selbst bin dankbar für die Zeit der Ruhe und Entschleunigung.

Vielleicht möchtest du auch einmal die Zeit der Ruhe nutzen, um deiner Seelen-Intelligenz zuzuhören.

Ich wünsche dir eine spannende Reise damit.

Über die Autorin

Sandra Salzsieder

Mein Name ist Sandra Salzsieder, ich bin 1971 geboren und lebe in meiner Heimatstadt Biberach an der Riss.

Seit mehr als 15 Jahren darf ich meine Klienten im Schloss Gutenzell-Hürbel begleiten, wo ich in wunderschönen Räumen arbeiten darf.

Das Schloss Gutenzell-Hürbel hat ebenso eine individuelle Geschichte, wie auch jeder meiner Klienten. Ich bin dankbar, dass ich bis heute über 1.500 Klienten unterstützen durfte.