Allgemeine Geschäftsbedingungen

Allgemeine Geschäftsbedingungen („AGB“) der Yourinfiniteflow GmbH (Stand Juni 2024)

1. Geltungsbereich

1.1. Diese AGB gelten für die Erbringung sämtlicher Dienstleistungen und den Verkauf sämtlicher Produkte der Yourinfiniteflow GmbH, Handelsregisternummer HRB 746510, Registergericht Amtsgericht Ulm, vertreten durch die Geschäftsführerin Sandra Salzsieder, Biberacher Str. 31/2, 88441 Mittelbiberach, Telefonnummer (07351) 5280870, E-Mail-Adresse info@yourinfiniteflow.de („Unternehmer“) an Unternehmer und Verbraucher („Kunde“). Sie sind unmittelbar Bestandteil des Vertrags zwischen dem Unternehmer und dem Kunden. Es gilt die im Zeitpunkt des Vertragsschlusses jeweils gültige Fassung dieser AGB.

1.2. Verbraucher ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu einem Zwecke abschließt, der überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbstständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann. Unternehmer ist jede natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer selbständigen, beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit handelt.

1.3. Es gelten ausschließlich diese AGB. Änderungen oder Ergänzungen der AGB – einschließlich des Verzichts auf dieses Formerfordernis – müssen schriftlich oder in Textform vereinbart werden. Abweichende oder entgegenstehende AGB des Kunden werden zurückgewiesen und gelten nicht, es sei denn ihre Geltung wurde ausdrücklich schriftlich oder per E-Mail vereinbart.

2. Vertragsschluss

2.1. Der Unternehmer macht den Vertragsschluss davon abhängig, dass der Kunde volljährig ist und dies im Bestellprozess ausdrücklich bestätigt.

2.2. Der Vertrag zwischen dem Unternehmer und dem Kunden kann schriftlich, durch E-Mail oder durch Nutzung der Kontaktmöglichkeiten der Homepage des Unternehmers zustande kommen. Alle Beschreibungen und Angebote auf der Homepage des Unternehmers, in einem Newsletter oder sonstigen Medium sind rechtlich unverbindlich, rein beispielhafter und informativer Natur und stellen insbesondere kein Angebot zum Abschluss eines Vertrages dar. Die Kontaktanfrage des Kunden zu einer bestimmten Leistung des Unternehmers per Brief, E-Mail, Kontaktanfrage über die Homepage oder telefonisch stellt ebenfalls kein Angebot zum Abschluss eines Vertrages dar.

2.3. Vertragsschluss bei individueller Kommunikation (nur für Dienstleistungen verfügbar): Bei einer Kontaktaufnahme des Kunden per Brief, E-Mail, Telefon oder Kontaktanfrage auf der Homepage des Unternehmers findet zunächst ein unverbindliches telefonisches Erstgespräch statt, in dem sich der Kunde umfassend über die angebotenen Dienstleistungen informieren kann sowie Ablauf, Leistungsinhalte und Zahlungsmöglichkeiten besprochen und individualisiert werden. Signalisiert der Kunde Interesse an einer Leistung des Unternehmers, findet eine allgemeine Erstberatung in den Räumlichkeiten des Unternehmers statt. Zu Beginn dieses Präsenztermins unterzeichnen der Unternehmer und der Kunde gemeinsam eine Vertragsurkunde, die die Erbringung dieser Erstberatung gegen Zahlung eines stundensatzbasierten Entgeltes regelt. Wünscht der Kunde am Ende des Erstberatungstermins weitergehende Beratungsleistungen, händigt der Unternehmer dem Kunden in dem Termin die durch ihn bereits unterzeichnete Vertragsurkunde über die betreffenden weiteren entgeltlichen Beratungsleistungen aus oder übersendet diese dem Kunden im Nachgang zu dem Termin per E-Mail (Vertragsangebot). Der Kunde schickt die Vertragsurkunde nach Ablauf einer im Einzelfall abgestimmten Bedenkzeit unterschrieben an den Unternehmer zurück; der Vertrag kommt mit Zugang der durch den Kunden unterzeichneten Vertragsurkunde bei dem Unternehmer zustande. Der Unternehmer bestätigt dem Kunden den Vertragsschluss schriftlich oder per E-Mail. Mit Abschluss dieses Vertrages endet der Vertrag über die Erstberatung.

2.4. Vertragsschluss bei Bestellung über den Online-Shop des Unternehmers (verfügbar für Dienstleistungen und digitale Produkte): Darüber hinaus kann der Vertrag auch ausschließlich online auf der Homepage des Unternehmers (Online-Shop) abgeschlossen werden. In diesem Fall kann sich der Kunde dort detailliert über die gewünschte Leistung bzw. das Produkt und das Entgelt informieren. Für weitergehende Informationen kann der Kunde unverbindlich den Unternehmer kontaktieren. Hat sich der Kunde für eine bestimmte Leistung bzw. das Produkt entschieden, klickt er entweder am Ende der Produktbeschreibung auf die zum Vertragsschluss führende Schaltfläche (z.B. „Jetzt buchen“) oder direkt im Online-Shop auf die Schaltfläche „Mehr erfahren“, auf der Folgeseite sodann auf „In den Warenkorb“ und anschließend auf „Warenkorb anzeigen“. Der Kunde wird sodann zu einer Zusammenfassung der Leistung und des Entgelts weitergeleitet und kann in dem Feld „Anzahl“ die gewünschte Anzahl der Leistungen bzw. Produkte angeben. Durch Klick auf „Weiter zur Kasse“ gelangt der Kunde zu einer Übersichtsseite, auf der er seine persönlichen Daten eingibt, die Zahlungsoption auswählt und seine Zahlungsdaten einträgt. Darüber hinaus bestätigt der Kunde durch Setzen von Häkchen, die ebenfalls auf dieser Seite zur Einsichtnahme und zum Download bereitgestellten AGB, die Datenschutzerklärung, die Widerrufsbelehrung und den Besonderen Hinweis zum vorzeitigen Erlöschen des Widerrufsrechts gelesen und akzeptiert zu haben sowie mit der Leistungserbringung bzw. Bereitstellung des Produktes vor Ablauf der Widerrufsfrist einverstanden zu sein. Durch Klick auf „zahlungspflichtig bestellen“ wird das Angebot des Kunden an den Unternehmer übermittelt, der dem Kunden zunächst eine rechtlich unverbindliche Eingangsbestätigung der Bestellung übermittelt. Der Vertrag kommt noch nicht mit dieser Eingangsbestätigung zustande, sondern erst nach individueller Prüfung des Angebotes durch die schriftlich oder per E-Mail übermittelte Annahmebestätigung des Unternehmers.

2.5. Gegenstand des Vertrags können die im Online-Shop bzw. Vertrag näher beschriebenen Dienstleistungen (Ziffer 2.6) und digitalen Produkte sein (Ziffer 2.7).

2.6. Die Dienstleistungen des Unternehmers richten sich an Unternehmen und Privatpersonen in Veränderungsphasen und fördern deren Entwicklung, Personal- und Persönlichkeitsentwicklung sowie Weiterbildung unter Einbeziehung digitaler Medien. Der Unternehmer erbringt ausschließlich Leistungen außerhalb der Heilbehandlung; die erbrachten Leistungen ersetzen keine Behandlungen durch Ärzte, Heilpraktiker oder andere Therapeuten.

2.6.1. Der Unternehmer bietet folgende Beratungsleistungen an:

  • Seelen-Speed-Reading: Eine persönliche Sitzung mit 30 Minuten Dauer.
  • Business-Reading: Eine persönliche Sitzung mit 30 Minuten Dauer.
  • VIP-Reading: Eine persönliche Sitzung mit 60 Minuten Dauer.

2.6.2. Der Unternehmer bietet folgende Energiearbeit an:

  • Erstgespräch in einer persönlichen Sitzung mit 30 Minuten Dauer und 3 Energiearbeit-Sitzungen mit jeweils 60 Minuten Dauer, die flexibel in einem vom Kunden frei gewählten und mit dem Unternehmer vereinbarten Zeitabstand stattfinden (z.B. wöchentlich, zweiwöchentlich).

2.6.3. Der Unternehmer bietet folgende Coachingleistungen an:

  • Yourinfiniteflow-Programm: Erstgespräch in einer persönlichen Sitzung, drei persönliche Sitzungen und drei Energiearbeit-Sitzungen mit jeweils 60 Minuten Dauer, die flexibel in einem vom Kunden frei gewählten und mit dem Unternehmer vereinbarten Zeitabstand stattfinden (z.B. wöchentlich, zweiwöchentlich). Darüber hinaus stellt der Unternehmer dem Kunden begleitende Skripte mit Übungen sowie Audiodateien (Tonaufnahmen) mit Anleitungen zur Meditation in ausschließlich digitaler Form zur Verfügung.
  • Exklusiv-Coaching: Drei persönliche Sitzungen mit 60 Minuten Dauer, die flexibel in einem vom Kunden frei gewählten und mit dem Unternehmer vereinbarten Zeitabstand stattfinden (z.B. wöchentlich, zweiwöchentlich).
  • Business-Coaching: Drei persönliche Sitzungen mit 60 Minuten Dauer, die flexibel in einem vom Kunden frei gewählten und mit dem Unternehmer vereinbarten Zeitabstand stattfinden (z.B. wöchentlich, zweiwöchentlich).

2.6.4. Der Unternehmer bietet außerdem folgendes VIP-Ticket an:

  • Erstgespräch in einer persönlichen Sitzung, sechs persönliche Sitzungen und sechs Energiearbeit-Sitzungen mit jeweils 60 Minuten Dauer, die flexibel in einem vom Kunden frei gewählten und mit dem Unternehmer vereinbarten Zeitabstand stattfinden (z.B. wöchentlich, zweiwöchentlich).  Darüber hinaus stellt der Unternehmer dem Kunden begleitende Skripte mit Übungen, drei persönliche Readings (Lesungen aus dem Lebensbuch) sowie Audiodateien (Tonaufnahmen) mit Anleitungen zur Meditation in ausschließlich digitaler Form zur Verfügung. 

2.6.5 Sämtliche vorgenannten persönlichen Sitzungen finden nach Wahl des Unternehmers telefonisch oder als Online-Videomeeting über den Anbieter Zoom Video Communications Inc. Statt (http://www.zoom.com). In begründeten Fällen kann der Unternehmer auch die Durchführung der persönlichen Sitzungen physisch am Ort seiner Niederlassung anbieten. In den Energiearbeit-Sitzungen arbeitet der Unternehmer ausschließlich über die Ferne mit dem Energiefeld des nicht anwesenden Kunden (ohne direkten Kontakt bzw. Kommunikation über herkömmliche Kommunikationsmittel).

2.7. Die digitalen Produkte des Unternehmers sind Tonaufzeichnungen, die eine vom Unternehmer gesprochene und mit Hintergrundmusik unterlegte Anleitung bzw. Unterstützung zur Meditation beinhalten. Der Kunde erwirbt mit Vertragsschluss und vollständiger Zahlung des Kaufpreises das einfache, nicht übertragbare und zeitlich unbefristete Recht, die Tonaufzeichnungen nach näherer Maßgabe der vertraglichen Vereinbarung einschließlich dieser AGB ausschließlich für sich persönlich zu nutzen. Die Tonaufzeichnungen haben die im Einzelfall angegebene Dauer und werden ausschließlich in digitaler Form als Audiodatei bereitgestellt. Der Kunde führt die Meditation auf Grundlage der Tonaufzeichnungen ausschließlich in Eigenregie durch, d.h. der Unternehmer erbringt keine individuellen Dienstleistungen (nachfolgend „Produkt“).

2.8. Die Vertragslaufzeit richtet sich nach dem gebuchten Vertragsinhalt. Die ordentliche Kündigung ist ausgeschlossen. Der Vertrag endet somit durch Erfüllung, d.h. der Unternehmer hat alle versprochenen Leistungen erbracht bzw. das Produkt bereitgestellt und der Kunde hat das Entgelt bezahlt. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund des Unternehmers und des Kunden bleibt jedoch unberührt. Der Unternehmer ist insbesondere zur außerordentlichen Kündigung berechtigt, wenn der Kunde trotz Mahnung in Zahlungsverzug ist und wenn der Kunde vorsätzlich gegen vertragliche Bestimmungen einschließlich dieser AGB verstößt. Im Falle der Kündigung wird das vereinbarte Entgelt ratierlich nach Leistungsstand bis zum Kündigungstermin geschuldet.

2.9. Der Unternehmer stellt die Produkte sowie die Unterlagen für die Onlinekurse und alle sonstigen begleitenden Unterlagen ausschließlich in digitaler Form als Portable Document Format (pdf) oder Multimedia Datenformat (MP3, MP4) nach seiner Wahl entweder durch Versand per E-Mail oder in einem geschützten Bereich der Homepage des Unternehmers zum Herunterladen bereit; ein Postversand erfolgt nicht. Bei Bereitstellung auf der Homepage sendet der Unternehmer nach vollständiger Zahlung des Kaufpreises bzw. Dienstleistungsentgeltes dem Kunden an die von dem Kunden angegebene E-Mail-Adresse per E-Mail einen nur einmal nutzbaren Link zum Herunterladen der betreffenden Dateien. Mit Zugang der E-Mail mit den elektronischen Unterlagen bzw. mit dem Link zum Herunterladen der Dateien bei dem Kunden ist die Lieferung des Produktes bzw. die Bereitstellung der sonstigen Unterlagen abgeschlossen. Anspruch auf Nutzung dieses Online-Angebotes besteht erst nach vollständiger Bezahlung des Entgeltes für das Angebot des Unternehmers.

2.10. Sämtliche Dienstleistungen und Produkte des Unternehmers beruhen auf Kooperation, Lernbereitschaft und Mitarbeit des Kunden. Sämtliche Dienstleistungen sind höchstpersönlicher Natur, d.h. die im Einzelfall geschuldeten Leistungen werden individuell unter Berücksichtigung der persönlichen Belange des Kunden geklärt und vereinbart. Die Onlinekurse vermitteln Wissen durch einen eigenständigen Selbstlehrgang von bereitgestellten Unterlagen und verstehen sich als Anleitung zur Selbsthilfe. Die konkrete Anwendung und Umsetzung der Inhalte der Onlinekurse und der Produkte einschließlich des Treffens entsprechender Entscheidungen obliegt allein dem Kunden und erfolgt individuell in Eigenregie. Der Unternehmer schuldet deshalb lediglich die Erbringung dieser Dienstleistungen bzw. die Bereitstellung des Produktes, nicht aber den Eintritt eines bestimmten Erfolges. Auch steht der Unternehmer nicht dafür ein, dass der individuell von dem Kunden verfolgte Zweck erreicht wird.

3. Widerrufsrecht

3.1. Ist der Kunde Verbraucher, kann ihm ein Widerrufsrecht zustehen. Ist das der Fall, wird dem Kunden in jedem Einzelfall eine Widerrufsbelehrung erteilt. Der Kunde kann für den Widerruf die ihm in diesem Zusammenhang überlassene Muster-Widerrufserklärung verwenden oder eine eigene Widerrufserklärung abfassen.

3.2. Die Bereitstellung von Widerrufsinformationen einschließlich der Bestätigung ihrer Kenntnisnahme und des Verlangens des Kunden zur sofortigen Vertragsausführung noch vor Ablauf der Widerrufsfrist begründen kein im Einzelfall nicht bestehendes Widerrufsrecht (Kunde bestellt als Unternehmer).

3.3. Der Kunde kann zustimmen und verlangen, dass der Unternehmer bereits vor Ablauf der Widerrufsfrist mit der Erbringung der Dienstleistung beginnt bzw. das Produkt bereitstellt. Der Unternehmer kann den Vertragsschluss von dieser Zustimmung bzw. Verlangen abhängig machen. In diesem Fall erlischt das Widerrufsrecht, wenn der Unternehmer die Dienstleistung vollständig erbracht hat bzw. mit der Bereitstellung des Produktes (digitaler Inhalt) beginnt. Der Unternehmer bestätigt dem Kunden nachvertraglich das Erlöschen des Widerrufsrechts auf einem dauerhaften Datenträger (z.B. per E-Mail), sofern Vertragsgegenstand ein Produkt ist. Im Falle einer Dienstleistung steht dem Unternehmer bei anteiliger Leistungserbringung im Falle des Widerrufs die Gegenleistung für die erbrachten Teile der Leistung zu; eine Erstattung erfolgt dann nur anteilig. Der Unternehmer weist den Kunden hierauf vor der Erteilung des Auftrages deutlich hin.

4. Entgelt

4.1. Es gelten ausschließlich die Preise und Entgelte im Zeitpunkt des Vertragsschlusses. Sollten Rabatte und Sonderaktionen beworben werden, sind diese mengenbegrenzt und es besteht kein Rechtsanspruch auf deren Gewährung.

4.2. Das Entgelt versteht sich netto zzgl. etwaig geschuldeter gesetzlicher Umsatzsteuer. Verbrauchern gegenüber wird der Bruttobetrag angegeben. Das angegebene Entgelt ist final und beinhaltet sämtliche anfallenden Preisbestandteile; ggf. anfallende Versandkosten werden gesondert angegeben.

4.3. Der Unternehmer stellt Rechnung über das Entgelt. Die Rechnung wird per E-Mail übersandt. Der Rechnungsbetrag ist sofort fällig und spätestens 10 Tage nach Zugang der Rechnung zu bezahlen. Der Unternehmer bietet als Zahlungsoptionen nach seiner Wahl Kreditkartenzahlung, Klarna, Giropay und PayPal an. Für den Kunden fallen keine Transaktionskosten an.

4.4. Bei Kreditkartenzahlung gibt der Kunde seine Kreditkartendaten auf der Homepage ein. Nach Bestätigung der Kartenzahlung werden die Daten verschlüsselt und über eine sichere Verbindung durch den Zahlungsdienstleister über das jeweilige Kreditkartennetzwerk an die kartenausstellende Bank weiterleitet. Zahlungsdienstleister ist Stripe Deutschland GmbH, Prielmayerstraße 3, 80335 München, https://stripe.com/de.

4.5. Die Zahlung per Giropay erfolgt über den gewohnten Online-Banking-Zugang, giropay-Login oder girocard direkt über das Bankkonto des Kunden. Der Kunde meldet sich dort mit den gewohnten Zugangsdaten an. Rechnungsbetrag, Verwendungszweck und Empfänger werden automatisch vom Online-Shop an die Bank weitergegeben, sodass der Kunde die Überweisung nur noch freigeben muss. Das Bankkonto des Kunden wird unmittelbar belastet. Giropay ist das Online-Zahlverfahren der deutschen Banken und Sparkassen, Anbieter ist die Paydirekt GmbH, Stephanstraße 14-16, 60313 Frankfurt am Main, http://www.giropay.de.

4.6. Bei Zahlung über PayPal wird der Kunde von der Homepage des Unternehmers auf die Log-In Seite von PayPal weitergeleitet. Nach Anmeldung bei PayPal werden dem Kunden die bei PayPal hinterlegten Kundendaten angezeigt. Die Zahlung wird durch PayPal abgewickelt nach näherer Maßgabe der Vertragsbedingungen von PayPal. Anbieter des Dienstes „PayPal“ ist PayPal (Europe) S.à.r.l. et Cie, S.C.A., 22-24 Boulevard Royal, L-2449 Luxembourg. Die Nutzungsbedingungen von PayPal können auf folgender Internetseite eingesehen werden: https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/useragreement-full.

4.7. Bei Zahlungen mit Klarna gelten folgende Regelungen: In Zusammenarbeit mit Klarna Bank AB (publ), Sveavägen 46, 111 34 Stockholm, Schweden, bietet der Unternehmer dem Kunden die Zahlungsmethode Klarna an. Die Zahlung erfolgt dabei stets an Klarna. Weitere Informationen findet der Kunde in den Nutzungsbedingungen von Klarna, die auf der Homepage von Klarna in der jeweils gültigen Fassung zu finden sind (https://www.klarna.com/de/agb/). Allgemeine Informationen über Klarna findet der Kunde ebenfalls auf der Homepage von Klarna unter https://www.klarna.com/de/smoooth-mehrzuklarna/. Die persönlichen Daten des Kunden werden von Klarna in Übereinstimmung mit den geltenden Datenschutzgesetzen und wie in der Datenschutzerklärung von Klarna unter https://www.klarna.com/de/datenschutz/ beschrieben verarbeitet.

4.8. Gerät der Kunde mit der Zahlung des Entgelts in Rückstand, fällt für jedes Mahnschreiben eine Bearbeitungsgebühr i.H.v. 10 Euro an. Der Kunde kann nachweisen, dass dem Unternehmer ein geringerer Aufwand entstanden ist. Weitergehende Ansprüche auf Schadensersatz und Verzugszinsen bleiben davon unberührt.

4.9. Der Kunde ist nicht berechtigt, gegen die Entgeltforderung mit Gegenforderungen aufzurechnen oder sonst ein Zurückbehaltungsrecht geltend zu machen, es sei denn die Gegenforderungen sind rechtskräftig festgestellt oder durch den Unternehmer anerkannt.

4.10. Die an den Unternehmer gezahlten Preise und Entgelte werden nicht von Krankenkassen, privaten Krankenversicherern, Beihilfestellen oder anderen Kostenträgern erstattet und sind somit allein von dem Kunden zu tragen.

5. Leistungsstörungen

5.1. Die Dienstleistungen des Unternehmers sind auf den Kunden zugeschnitten. Der Kunde ist deshalb nicht berechtigt, sich in dem Termin vertreten zu lassen.

5.2. Ein gebuchter Termin ist spätestens 48 Stunden vor Beginn abzusagen. Anderenfalls wird das volle Honorar für den Termin geschuldet, es sei denn der Unternehmer kann den abgesagten Termin mit einem anderen Kunden besetzen. Dies gilt nicht bei einem triftigen Grund für die kurzfristige Absage (z.B. kurzfristig eingetretene Erkrankung).

5.3. Wird ein gebuchter Termin zweimal rechtzeitig, jedoch ohne triftigen Grund, abgesagt, verfällt der Termin ersatzlos und das volle Honorar für den Termin wird geschuldet.

5.4. Wird ein gebuchtes Leistungspaket abgebrochen und liegt objektiv kein Grund für eine außerordentliche Kündigung vor, wird trotzdem das volle Honorar geschuldet. Dies gilt nicht, wenn der Kunde nachweislich die Leistung objektiv nicht mehr entgegennehmen kann (z.B. durch Attest nachgewiesene Erkrankung) oder wenn dem Kunden die weitere Zusammenarbeit aus anderen objektiv bestehenden Gründen nicht mehr zugemutet werden kann.

5.5. Der Unternehmer ist bei kurzfristiger Erkrankung berechtigt, einen Termin abzusagen. Der abgesagte Termin wird nachgeholt. Es besteht kein Anspruch des Kunden auf Ersatz von Folgeschäden (z.B. unnötige Reisekosten).

5.6. Bei der Lieferung des Produktes geht die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung des Produktes (z.B. Funktionsfähigkeit des Links zum Abruf des Produktes) mit der Übergabe des Produktes an den Kunden über. Das Produkt ist in dem Zeitpunkt übergeben, in dem der Kunde die E-Mail mit dem Link zum Herunterladen des Produktes erhält.

6. Haftung

6.1. Der Kunde versichert, an keiner Erkrankung zu leiden, die aus medizinischer oder psychologischer Sicht der Erbringung einer Dienstleistung oder der Anwendung des Produktes des Unternehmers entgegenstehen würde. Der Kunde informiert den Unternehmer unverzüglich, sollte ihm später ein solcher Ausschluss bekannt werden. Laufende Heilbehandlungen jedweder Art dürfen nicht eingeschränkt oder abgebrochen werden. Die Haftung des Unternehmers für falsche oder unvollständige Angaben des Kunden in diesem Zusammenhang ist ausgeschlossen.

6.2. Der Unternehmer haftet für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

6.3. Der Unternehmer haftet auch für die fahrlässige Verletzung von Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht, deren Verletzung die Erreichung des Vertragszwecks gefährdet und auf deren Einhaltung der Vertragspartner regelmäßig vertrauen darf (Kardinalpflichten). In diesem Fall haftet der Unternehmer jedoch nur für bei Vertragsschluss vorhersehbare und vertragstypische Schäden.

6.4. Für die leicht fahrlässige Verletzung anderer Pflichten haftet der Unternehmer nicht. Die Vorschriften des Produkthaftungsgesetzes bleiben unberührt.

6.5. Die vorstehend vereinbarten Haftungsbeschränkungen gelten nicht bei der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.

6.6. Die von dem Unternehmer gelieferten Produkte und überlassenen begleitenden Dokumente (z.B. begleitende Übungen, Kursskripte) dienen lediglich der Wissensvermittlung und sind allgemeingültige Musterunterlagen, die der Kunde auf seine individuellen Bedürfnisse anpassen muss. Der Unternehmer haftet deshalb nicht für die Wirksamkeit im Einzelfall.

6.7. Die Unterlagen werden nach bestem Wissen und Gewissen auf Grundlage der Erfahrung des Unternehmers zusammengestellt und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Der Unternehmer hat das Recht, die Inhalte fortlaufend zu überarbeiten und zu verbessern. Ein Anspruch auf Nachlieferung der überarbeiteten oder verbesserten Unterlagen besteht nicht.

6.8. Der Unternehmer weist den Kunden explizit darauf hin, dass sämtliche i.R.d. Dienstleistungen bzw. durch die Produkte vermittelten Inhalte wissenschaftlich nicht begründet sind und dementsprechend kontrovers diskutiert werden können. Die schriftlichen Ausarbeitungen des Unternehmers nehmen keine allgemeinen wissenschaftlichen Standards für sich in Anspruch.

6.9. Der Kunde ist verpflichtet, in eigener Regie, auf eigenes Risiko und auf eigene Kosten einen funktionsfähigen und internetfähigen Computer, einen ausreichenden Internetanschluss sowie die für die Nutzung des Online-Angebotes des Unternehmers erforderlichen technischen Vorrichtungen und Software (z.B. Zoom-Zugang, Zoom-Software oder Acrobat Reader) bereitzuhalten. Die jederzeitige Verfügbarkeit einer ausreichenden Internetanbindung liegt nicht in der Sphäre des Unternehmers und kann deshalb nicht garantiert werden. Der Unternehmer ist daher nicht für die permanente und ungestörte Verfügbarkeit des Angebotes verantwortlich.

7. Datenschutz

7.1. Die Regelungen zum Datenschutz können den Datenschutzhinweisen auf der Homepage des Unternehmers entnommen werden (https://yourinfiniteflow.de/datenschutz).

7.2. Die korrekte Angabe der personenbezogenen Daten ist Grundvoraussetzung für eine korrekte Rechnungsstellung. Änderungen der personenbezogenen Daten teilt der Kunde dem Unternehmer unverzüglich mit. Der Unternehmer ist deshalb berechtigt, den Mehraufwand angemessen in Rechnung zu stellen, sollte der Kunde diese Daten ganz oder teilweise unrichtig angegeben haben und deshalb eine Rechnungskorrektur erforderlich werden.

7.3. Der Unternehmer wahrt absolutes Stillschweigen über alle vertraulichen Informationen über den Kunden, die er während der Zusammenarbeit erfahren hat. Diese Verpflichtung gilt über die Beendigung des Vertrages hinaus.

7.4. Der Kunde kann mit dem Unternehmer über den Instant-Messaging-Dienst „Whatsapp“ oder durch unverschlüsselte E-Mail kommunizieren. Der Unternehmer weist den Kunden ausdrücklich darauf hin, dass unverschlüsselte E-Mails sowie Mitteilungen über Whatsapp von Dritten mitgelesen werden können und folglich nicht sicher sind. Die Verwendung dieser Kommunikationswege erfolgt daher ausschließlich auf Verlangen und alleiniges Risiko des Kunden.

8. Schutz des Geschäftsgeheimnisses

8.1. Der Kunde darf die ihm überlassenen Produkte, sonstigen Unterlagen und das vermittelte Wissen ausschließlich für persönliche Zwecke verwenden und insbesondere Dritten in keiner Weise zur Verfügung stellen ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Unternehmers. Im Übrigen bleiben alle Nutzungsrechte dem Unternehmer vorbehalten. Die vorstehende Verpflichtung gilt nicht, soweit zwingende gesetzliche Bestimmungen eine bestimmte Nutzungsform erfordern.

8.2. Die Parteien sind sich einig, dass alle Informationen über Inhalt, Art und Weise der Leistungserbringung durch den Unternehmer einschließlich der ihm überlassenen Produkte und sonstigen Unterlagen dem Geschäftsgeheimnis unterliegen. Dies gilt auch für sämtliche Informationen, die gemäß gesetzlichen Bestimmungen oder ihrer Natur nach geheim zu halten sind. Der Kunde verpflichtet sich daher, absolutes Stillschweigen über diese Informationen zu bewahren.

8.3. Die Geheimhaltungsvereinbarung gilt nicht, soweit

  • der Unternehmer und der Kunde dies vorab schriftlich oder per E-Mail vereinbart haben;
  • die betreffenden Informationen schon vor Beginn dieser Vertraulichkeitsverpflichtung bekannt waren;
  • die betreffenden Informationen schon vor Erhalt der Information öffentlich bekannt waren oder ohne Verschulden des Kunden nachträglich öffentlich bekannt werden;
  • die betreffenden Informationen nachweislich unabhängig von dem Unternehmer erarbeitet wurden.

8.4. Die Verpflichtung zur Geheimhaltung wirkt über die Beendigung des Vertrags zwischen dem Unternehmer und dem Kunden hinaus.

8.5. Für jeden einzelnen Fall einer schuldhaften Verletzung dieses Geschäftsgeheimnisses schuldet der Kunde dem Unternehmer eine angemessene Vertragsstrafe, die der Unternehmer im Einzelfall nach dem Gewicht der konkreten Verletzung festsetzt. Der Kunde hat das Recht, die festgesetzte Vertragsstrafe gerichtlich überprüfen zu lassen. Der Betrag der Vertragsstrafe wird auf einen etwaig geschuldeten Schadensersatzbetrag angerechnet.

9. Höhere Gewalt

9.1. Keine der Vertragsparteien haftet für die Nichterfüllung ihrer vertraglichen Verpflichtungen aufgrund von Ursachen oder Ereignissen, die außerhalb ihres Einflussbereichs liegen und von außen einwirken, beispielsweise Epidemien, Pandemien, Quarantäne, behördliche Anordnungen, Krieg, terroristische Handlungen einschließlich Cyber-Kriminalität, Sabotage, Aufruhr, Naturkatastrophen, Feuer („Höhere Gewalt“).

9.2. Muss der Unternehmer aufgrund Höherer Gewalt seine Leistung reduzieren oder aussetzen, ist der Unternehmer nicht verantwortlich für die eintretende Verspätung oder das Ausbleiben der Leistung. Die Leistungszeit wird in diesem Fall so weit in die Zukunft verschoben, bis die Leistung wieder erbracht werden kann (zuzüglich eines angemessenen Zeitraums für die Wiederaufnahme des Betriebs des Unternehmers). Dauert die Höhere Gewalt länger als 12 Monate, steht beiden Vertragsteilen das Recht zur außerordentlichen Kündigung zu. Weitergehende Schäden trägt jeder Vertragsteil selbst.

9.3. Die Partei, die sich auf Höhere Gewalt beruft, hat dies sowohl nach Eintritt der Höheren Gewalt als auch nach Wegfall der Höheren Gewalt so schnell wie möglich schriftlich mitzuteilen.

9.4. Der Kunde ist verpflichtet, den Teil der Leistung, den der Unternehmer bereits erbracht hat, sowie alle vertragsbezogenen Kosten und Aufwendungen des Unternehmers zu bezahlen, die vor dem Eintritt Höherer Gewalt veranlasst geworden sind.

10. Schlussbestimmungen

10.1. Der Vertrag unterliegt deutschem Recht unter Ausschluss des Internationalen Privatrechts. Gegenüber Verbrauchern, die in einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union ansässig ist, gilt die Rechtswahl zugunsten deutschen Rechts allerdings nur, soweit dies nicht zu einer Schlechterstellung des Verbrauchers führt; zwingendes Recht bleibt stets unberührt.

10.2. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist der Sitz des Unternehmers, es sei denn der Kunde ist Verbraucher.