Kraft einteilen und tanken

Wir Menschen sind ein Wunder. Das können wir aber erst verstehen, wenn wir wissen, wo unsere inneren Stärken und Kraftquellen sich befinden. Denn dann ist alles möglich – Klarheit, Liebe, Heilung etc. Aber wer schenkt uns Kraft und wer raubt uns diese? Das sind sehr wichtige Fragen. Denn gerade zur jetzigen Zeit benötigen wir mehr Kraft als jemals zuvor. Vor allem ist es wichtig diese auch zu halten und dort zu verweilen. Wir selbst sind die Kraftquelle. Wir können zu unserem Kern vordringen und erhalten dadurch Sicherheit. Sicherheit, die uns ständig begleitet.

Die Rede ist aber nicht davon, dass es materielle Dinge, Freunde, Beruf etc. sind. Diese Sicherheit, dich ich meine, diese hat das Fundament Vertrauen. Wir müssen uns quasi wieder unserer inneren Stärke bewusst werden. Uns selbst zu vertrauen bedeutet auch, dass wir das Leben so annehmen, wie wir es uns gestaltet haben. Dadurch bekommen wir ebenfalls Schutz. Wenn ich stark bin, dann fühle ich mich also geschützt.

Oft besitzen wir auch Kräfte, die uns gar nicht bewusst waren. Sie kommen nicht ans Tageslicht, weil wir zu viel Stress im Alltag haben. Und dies raubt uns Kraft. Egal was es in unserem Alltag oder unserer Umwelt ist, es wirkt alles auf uns ein und macht etwas mit uns. Sei es die Ernährung, der volle Terminkalender oder ein Abendessen mit dem Chef. Die Kraft wird uns überall abgezogen. Egal wann, wo und wie. Das ist beängstigend.

Deshalb müssen wir genau hinschauen, was uns Kraft abzieht.

  • Wer steuert mich im Alltag?
  • Für wen opfere ich mich auf?
  • Was zieht mir am meisten Kraft ab?
  • Wer besitzt die Macht über meine Kraft?
  • Liegt es an der Umgebung, den Menschen oder dem Arbeitsplatz?
  • Bin ich es womöglich selber, der sich die Kraft abzieht?
  • Was fehlt mir?
  • Wer fehlt mir?
  • Welche Menschen machen mich unglücklich?
  • Welche erschöpfen mich?
  • Welche Veränderung würde mich glücklich machen?

Es ist wichtig sich selbst klare und ehrliche Antworten darauf zu geben. Denn Kraft ist etwas sehr wertvolles. Dadurch wird uns auch bewusst, was schief läuft. Wichtig ist auch, dass man sich selbst genau anschaut. Setze ich mich selbst unter Druck und ziehe mir dadurch selbst Kraft ab? Wir Menschen sind ja Weltmeister im Verdrängen und schauen immer zuerst bei den anderen, bevor wir uns erst einmal selbst anschauen. Auch unser Verstand ist ein fleißiger Krafträuber. Er holt seine starken Gehilfen, wie schlechtes Gewissen, Angst, Neid, Perfektionismus oder Eifersucht. Das alles ist sehr gewichtig. Diese Punkte werden dir dabei helfen um besser mit deiner Kraft klar zu kommen:

  1. Mache dir eine Kraftliste – schreibe 5 Dinge auf, die dir Kraft geben.
  2. Loslassen – lass Altes los und begrüße Neues.
  3. Ehrlichkeit – belüge dich nicht selbst oder andere.
  4. Schließe Frieden – mit dir und anderen.
  5. Mutig sein – gehe auch mal andere Wege um zu sehen, ob diese dir Kraft geben könnten.
  6. Kraftort – suche dir einen Ort, der dir Kraft schenkt.
  7. Genussinsel – tue dir täglich etwas Gutes; beispielsweise einen guten Tee am Mittag.
  8. Stille – lasse deine Gedanken spazieren gehen, damit du Kraft schöpfen kannst.

Vielleicht fällt dir selbst noch der ein oder andere Punkt dazu ein, dann darfst du diesen gerne hinzufügen. Sei dir bewusst, dass Kraft etwas ganz besonderes ist, was jeder benötigt. Deshalb ist es wichtig, dass wir diese schätzen und gut mit ihr umgehen.

Über die Autorin

Sandra Salzsieder

Mein Name ist Sandra Salzsieder, ich bin 1971 geboren und lebe in meiner Heimatstadt Biberach an der Riss.

Seit mehr als 15 Jahren darf ich meine Klienten im Schloss Gutenzell-Hürbel begleiten, wo ich in wunderschönen Räumen arbeiten darf.

Das Schloss Gutenzell-Hürbel hat ebenso eine individuelle Geschichte, wie auch jeder meiner Klienten. Ich bin dankbar, dass ich bis heute über 1.500 Klienten unterstützen durfte.